Programm Regionale Wohnungsbaukonferenz 2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die diesjährige Konferenz beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Möglichkeiten des Schaffens und Bereitstellens von bezahlbaren Wohnraum und Wohnformen in unserer Region. Daneben stehen weitere Themen wie Mobilität und Freiraum im Fokus. Im Rahmen der Konferenz werden wir diese Themen in drei parallelen Workshops, den sogenannten Stammtischen behandeln. Hierzu sollen auf den Stammtischen gute Beispiele vorgestellt und deren Übertragbarkeit auf andere Räume diskutiert werden. Expertinnen und Experten sind eingeladen, Strategien, Maßnahmen und Lösungswege für aktuelle regionale Herausforderungen zu entwickeln.

Im parallel zu den Stammtischen laufenden Regionalcafé werden in der Regions-Werkstatt an vier Thementischen Fragestellungen zu den wichtigsten Trends und Entwicklungen der Zukunft gemeinsam bearbeitet. Die Regions-Werkstatt wird im Welt-Café Format statt finden, sodass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einmal an jedem Thementisch Station machen können.

Neben dem aktiven Arbeiten an der Zukunft unserer Region soll im Regionalcafé aber auch dem ungezwungenen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen genügend Zeit und Raum gewidmet werden. Im Rahmen einer kleinen, die gesamte Veranstaltung begleitenden Messe können Sie daher mit regionalen Denkern, Machern, Entscheidern und Netzwerkern ins Gespräch kommen. Oder Sie ziehen sich in unseren Lounge-Club zurück, um dort in gemütlicher und vertraulicher Atmosphäre Ihre Netzwerke zu pflegen.

Unten stehend finden Sie das Programm der Regionalen Wohnungsbaukonferenz 2019.  

09:00 UhrFrühschoppen – Get Together
Interviews mit regionalen Akteurinnen und Akteuren
10:00 UhrBegrüßung und Einführung in die Thematik
Dieter Reiter, 
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Stefan Löwl, Landrat des Landkreises Dachau
Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau
10:30 UhrStammtischgesprächeRegionalcafé
Stammtisch 1: 
Investieren in Mobilität.
Auf dem Weg zu einer Internationalen Bauausstellung (IBA).Gastgeber:
Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München
Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München

Stammtisch 2:
Freiraum richtig denken.
So schaffen wir Nachbarschaft, Teilhabe und Lebensqualität.
Gastgeberin:
Gabriele Müller
Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Haar

Stammtisch 3:
Engagement im Wohnungsbau.
Die Zukunft der Kommunen sichern.
Gastgeberin:
Christel Muggenthal, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wörthsee
Regions-Werkstatt: Diskutieren und Gestalten an Thementischen
Thementisch 1:

Mobilität und Kommunikation.
Moderation:
Klaus Illigmann
, Landeshauptstadt München

Thementisch 2: 
Gesellschaft und Zusammenleben.
Moderation:
Natalie Schaller, mitbauzentrale münchen

Thementisch 3: 
Arbeit und Wirtschaft.
Moderation:
Bernadette Brunner & Andreas Bernögger,

STUDIO | STADT | REGION

Thementisch 4:
Freizeit und Erholung.
Moderation:
Josef Kellner, 
Energiewende Oberland

Messe: Denker, Macher, Entscheider und Netzwerker stellen sich vor.
12:30 UhrMittagspause
13:45 UhrPräsentation der Zwischenergebnisse
14:15 UhrRegions-Werkstatt: Ein Bild der Region entsteht.
Messe: Informieren und Kontakte knüpfen.
Lounge-Club: 
Zeit und Raum zum Plaudern und Netzwerken.
15:00 UhrKaffeepause
15:20 Uhr  Präsentation der Ergebnisse | Interpretation | Ausblick
Stefan Löwl, Landrat des Landkreises Dachau
Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
Christel Muggenthal, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wörthsee
Gabriele MüllerErste Bürgermeisterin der Gemeinde Haar
Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
16:00 UhrEnde der Veranstaltung
Moderation: Dr. Heike Piasecki,
bulwiengesa AG München

Stammtische

Auf dem Weg zu einer Internationalen Bauausstellung (IBA).

Eine IBA in der Metropolregion München ist machbar und sinnvoll, so das Ergebnis der Machbarkeitsstudie. Jetzt geht es weiter. Der Weg, konkret in die Vorbereitungen für eine IBA einzusteigen, ist frei. Diskutieren Sie am Stammtisch grundlegende Fragen zur IBA und nehmen Sie an diesem richtungsweisenden Vorhaben teil. Warum ist eine IBA das richtige Format, um den Herausforderungen der wachsenden Metropolregion München zu begegnen? Welche innovativen Mobilitätsprojekte können mit Hilfe einer IBA umgesetzt werden? Kann durch eine IBA die Planungskultur und die regionale Zusammenarbeit grundlegend verbessert werden? Wie kann eine IBA organisiert und finanziert werden? Die Ergebnisse des Stammtischs bilden die Grundlage der weiteren Arbeit in der neu gegründeten AG IBA des Vereins Europäische Metropolregion München.

Gastgeber:
Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München
Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München

So schaffen wir Nachbarschaft, Teilhabe und Lebensqualität.

Freiraum in stadt-regionaler Betrachtungsweise bedeutet mehr als geschützte Landschaftsteile, Wälder, Wiesen, Moore und Seen. Freiraum beginnt nicht am Siedlungsrand. Er findet mitten in unseren Städten, Gemeinden und Dörfern statt. Freiraum und Siedlung sind keine Gegensätze, sie sind Partner. Als solche müssen wir sie planen und realisieren. Mehr Menschen in unserer Region benötigen mehr Wohnraum, mehr Infrastruktur und mehr Freiraum – am besten vor der Haustür. Hochwertige, öffentlich nutzbare Freiflächen sind ein Garant für funktionierende Nachbarschaften, gesellschaftliche Teilhabe und Lebensqualität. In Zeiten zunehmender Flächenkonkurrenz besteht die Herausforderung darin, dem Freiraum seinen Raum zu geben und zu lassen – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam tauschen wir uns an konkreten Beispielen aus, wie das gehen kann.

Gastgeberin:
Gabriele Müller
Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Haar

Die Zukunft der Kommunen sichern.

Das Thema Wohnen brennt den Menschen in Stadt und Land unter den Nägeln. Die Bevölkerung wächst, der Raum wird knapper und die Kosten für das Wohnen steigen.
Im Mittelpunkt steht die räumliche Entwicklung im Kontext von Wohnbau und Nachverdichtung.
Vor dem Hintergrund, ausreichend bezahlbaren und attraktiven Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu ermöglichen und den Lebenssituationen angemessenen Wohnformen zu schaffen, wollen wir die Herausforderungen und die unterschiedlichen Herangehensweisen anhand von Beispielen ansprechen. Ziel des Stammtisches ist es, gemeinsam Ideen und Modelle zur erfolgreichen Umsetzung und Übertragbarkeit von ausreichend bezahlbarem Wohnraum abzuleiten aber auch noch offene Fragen zu sammeln.

Gastgeberin:
Christel Muggenthal
Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wörthsee


Regionalcafé

Die Regions-Werkstatt findet im großen Saal des Dachauer Schlosses an vier Thementischen statt. Sie wird im Weltcafé-Format durchgeführt. Es gibt eine Arbeitsphase vor dem Mittagessen und eine nach dem Mittagessen. Die Gäste der Konferenz können sich bei der Online-Anmeldung für die Regions-Werkstatt anmelden. Die Zuteilung zu einem Start-Tisch erfolgt bei der Registrierung zur Veranstaltung am Tag der Konferenz. Im Laufe der ersten Arbeitsphase wird jeder Tisch einmal besucht. In der zweiten Arbeitsphase haben alle Gäste der Konferenz die Möglichkeit, die Zwischenergebnisse der ersten Arbeitsphase weiter zu entwickeln.

In der ersten Arbeitsphase beginnen vier Gruppen gleichzeitig an den vier Thementischen

  • Mobilität und Kommunikation (u.a. Verkehr, Digitalisierung, Infrastruktur, Smart Region, etc.)
  • Gesellschaft und Zusammenleben (u.a. Wohnen, Nachbarschaft, Teilhabe, etc.)
  • Arbeit und Wirtschaft (u.a. Wertschöpfung, Bildung, Ausbildung, Gewerbe, Standort, etc.)
  • Freizeit und Erholung (u.a. Freiraum, grüne Infrastruktur, Kultur, Bildung, Gesundheit, etc.)

mit der Diskussion und Bearbeitung aufeinander aufbauender Fragen: Unsere Region im Jahr 2040 – Woran erkennen wir, dass wir die Herausforderungen des Wachstums gelöst haben? Was müssen wir jetzt dafür tun? Wo müssen wir das tun? Wie müssen wir das tun?

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich also zunächst an ihrem Start-Thementisch mit der ersten Frage. Nach jeweils 25 Minuten wechseln die Gruppen im Uhrzeigersinn zum nächsten Tisch und bearbeiten die nächste Frage, bis jede Gruppe einmal an jedem Tisch war und dort die bisherigen Ergebnisse der vorhergehenden Gruppen weiter bearbeitet hat. Jeder Thementisch wird von einem Moderator oder einer Moderatorin geleitet. In einer kurzen Pause nach der zweiten Runde werden die Zwischenergebnisse zentral auf der Bühne vorgestellt, damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem gleichen Kenntnisstand sind.

In der zweiten Arbeitsphase nach dem Mittagessen werden die Ergebnisse der vier Thementische in den Ecken des großen Saals für alle Gäste der Konferenz zugänglich aufgestellt. Unter Leitung der Moderatorinnen und Moderatoren haben nun alle Gäste die Möglichkeit, weitere Aspekte einzubringen. Insbesondere die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Stammtischgespräche können ihre Anregungen und Ergänzungen aus den Stammtischen als „Botschafter“ überbringen.

Die Endergebnisse der ersten und zweiten Arbeitsphase werden dann im Rahmen der Abschlussdiskussion vorgestellt, diskutiert und bewertet.

Neben dem aktiven Arbeiten an der Zukunft unserer Region soll im Regionalcafé aber auch dem ungezwungenen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen genügend Zeit und Raum gewidmet werden. Im Rahmen einer kleinen, die gesamte Veranstaltung begleitenden Messe im Erdgeschoss des Schlosses können Sie daher mit regionalen Denkern, Machern, Entscheidern und Netzwerkern ins Gespräch kommen. Schwerpunktmäßig zum Thema Wohnen informieren lokale und regionale Wohnungsbaugesellschaften und Beratungsstellen über ihre Angebote und Ansätze, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Nach dem Mittagessen steht Ihnen unser „Lounge-Club“ im Schlosscafé zur Verfügung, um dort in gemütlicher und vertraulicher Atmosphäre Ihre Netzwerke zu pflegen. Im Schlosscafé finden dafür die idealen Voraussetzungen.