Das Projekt trägt zur lebenswerten, zukunftsfähigen Gestaltung und Weiterentwicklung des Ortes bei. Es stärkt die Innenentwicklung, ermöglicht den Menschen vor Ort soziale Teilhabe und fördert das Miteinander aller Generationen.

Als Teil der Zentrumsgestaltung trägt das Projekt  „Wohnen am Brunnenplatz“ gemeinsam mit der Neugestaltung des Brunnenplatzes zu einer lebendigen Ortsmitte der Bobinger Siedlung bei. Gegenüber dem Kirchplatz entsteht eingefasst durch das neue Punkthaus der neue Brunnenplatz, der Raum für öffentliche Nutzung wie Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt und als Treffpunkt anbietet. Das Projekt stärkt die Gemeinschaft vor Ort.

Alle Wohnungen der beiden Häuser, die Arztpraxis und der Dachgarten sind barrierefrei miteinander verbunden.                                                               

Ein offener Bürger*innendialog und die Kooperation mit dem Quartiersmanagement ermöglichte eine frühzeitige Einbindung relevanter Berührungsgruppen. Dies führte zu einer bedürfnisorientierten Planung, die Akzeptanz und Identifikation fördert und die Entwicklung einer guten und resilienten Nachbarschaft ermöglicht. Das Langhaus bietet auf seiner Dachterrasse allen Bewohner*innen einen Aufenthalts- und Begegnungsraum. Kräuter- und Nutzpflanzenbeete wechseln sich mit jahreszeitlich unterschiedlich blühenden und duftenden Pflanzen ab. Das Projekt stärkt somit auf vielfältige Weise die örtliche Mitte, das soziale Miteinander und das gemeinschaftliche Wohnen.

Das Projekt bietet alternative Lösungswege gegen Wohnraumknappheit oder leistet einen Beitrag zur Bereitstellung von bezahlbarem und qualitätsvollem Wohnraum.

Mit dem Neubau „Wohnen am Brunnenplatz“ wird für ältere Bewohner der Bobinger Siedlung altersgerechter, barrierefreier Wohnraum geschaffen. Der Wohnraumknappheit in der Metropolregion wird durch eine sozialverträgliche Lösung Rechnung getragen. Während die Älteren in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können, bieten die freiwerdenden Siedlerhäuser Platz für junge Familien. Wohnraum wird dadurch bedarfsgerecht zugänglich gemacht.

• Begrünung, Besonderheiten der Freianlagen (Mietergärten, Spiel- & Gemeinschaftseinrichtungen)
• Bürgerschaftliches Engagement, Beteiligung, Kooperative Planung, Bottom-Up-Projekte bzw. Graswurzelbewegungen
• Inklusion, Barrierefreiheit, soziale Teilhabe
• Klimaschutz, Klimaanpassung, ökologisches und klimaresilientes Bauen
• Lebenswerte Orte, starke Gemeinschaft und Nachbarschaft, soziokultureller Mehrwert für die Öffentlichkeit
• Nachhaltige Energieversorgung, Energiekonzepte
• Nutzungsmischung, Stadt der kurzen Wege
• Schaffen von bezahlbarem Wohnraum, innovative Wohnkonzepte
• Schonender Umgang mit Fläche, Bestandsqualifizierung, Innenentwicklung
• Umweltschonende Mobilitätsplanung, Mobilitätskonzepte, Berücksichtigung unterschiedlicher Mobilitätsformen
• Vernetzung von Akteur*innen, Förderung von Zusammenarbeit
• Wissenstransfer, Bildung

Engagement der Stadt Bobingen als kommunaler Auftraggeber zur Förderung von sozial motiviertem Wohnungsbau
Beteiligungsverfahren mit dem Siedlerverein, den Bewohnern vor Ort, der benachbarten Schule und der Kirchengemeinde
Workshops
Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement
Teil des Projekts “Soziale Stadt” und der Wohnbauförderung der Regierung von Schwaben

Stadt Bobingen als Auftraggeber
Regierung von Schwaben als Fördergeber
Quartiersmanagement
Dieter Weinbrenner Landschaftsarchitekt